Mittwoch, 6. Juli 2011

N.icht A.uthentische T.error- O.rganisation


Im Allgemeinen fühlen wir uns doch sehr sicher im Schoße des militärischen Bündnisses der transatlantischen Organisation NATO. Will man doch meinen, dass sie eine Gewährleistung für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit darstellt.
Ist dem so, oder sind hier subtile Kriegstreiber am Werk ?

Wie ist es möglich demokratische Strukturen zu schützen, ohne wirklich demokratisch organisiert zu sein, bzw. man seine eigenen Werte unterläuft ?


Denn auch hier, wie im übrigen global-politischen Gebahren, hat der derjenige das gepachtete Recht auf Entscheidungen, der die meisten Mittel in die Gemeinschaft hineinträgt.
Das sind die Vereinigten Staaten mit einem Budget von über 600Mrd. US$, das natürlich ausschliesslich aus Giralgeld bzw. Schulden bei Privatbanken, die die US-amerikanische Notenbank (FED) bilden, besteht.
An dieser Stelle ein Gruss an die Wall-Street.

Es sei auch angemerkt, dass alle weisungsbefugten Admiräle und Generäle der NATO immer der US-army entspringen. Die Strukturen des Bündnisses enthalten zu dem noch andere hierarchische Seltsamkeiten . Dazu empfehle ich diesen Vortrag von Dr. Daniele Ganser (<-Klick)

Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass es mir nicht darum geht die USA anzuprangern. Diese Finanziers handeln meines Erachtens nicht im Interesse von Nationen. Sie denken eher in Kategorien von Macht, Geld und Einfluss. Da haben Sentimentalitäten wie Patriotismus keinen Stellenwert.



Und deswegen stellt im Endeffekt die Zentralbank FED, der Welt ihr privates, eigen generiertes (Schein-)Kapital zur Verfügung um schlimme Diktatoren zu stürzen, die vor einigen Jahren noch gut genug waren, um mit ihnen den ein oder anderen Deal über die Bühne zu bringen.


"Pass auf, benimm dich oder wir kommen und holen dich."

Also geht es hier wirklich um den Schutz der Zivilbevölkerung oder könnten andere Interessen eine Rolle spielen ?
So stellten z.B. mehrere internationale Korrespondenten fest, dass die NATO radikale Islamisten bewaffnet, um den unbequemen libyschen Machthaber loszuwerden. Von den deutschen Qualitätsmedien war darüber kaum etwas zu hören. Das Prinzip der "nützlichen Idioten" schlug schon in Afghanistan fehl, wie wir aus der Geschichte gelernt haben.

Ich werde jetzt den Teufel tun, und Partei für Gaddafi ergreifen, aber ich werde eine These aufstellen, warum dieser Diktator im Fadenkreuz der westlichen Allianz steht und dadurch das opportunistische Verhalten der Politiker erklären, die gerade in diesem Augenblick in Libyen "amoklaufen".


1. Gadaffi war, laut einem gewissen Herrn Dr. James Thring, im Begriff eine goldgedeckte gesamtafrikanische Währung als Gegenpol zum (Petro.-)Dollar zu etablieren.
Den Gold-Dinar
Im Jahre 1986 und 2000 fanden hierzu Konferenzen statt. Weitere innerafrikanische Verhandlungen dazu sind nicht bekannt. Aber so etwas hängt man auch nicht an die große Glocke. Sadam Hussein hatte ähnliche Pläne, die er der westlichen Wertegemeinschaft direkt auf die Nase band. Er wollte den Euro (anstatt des Petro-Dollar) zu seiner Exportwährung machen.
...wir wissen ja alle wie er endete.........

RT Bericht (engl.)




2. Gaddafi verwirklichte ein Projekt (Man made river project<- klick), das riesige Süsswasserreservoirs unter der Sahara anzapft...

Zitat aus obigem Wikipedia-Artikel:

....täglich mehr als 6 Mio. m³ Trinkwasser...
...Optimistische Schätzungen sprechen von bis zu 250 Jahren, internationale Experten dagegen von 30 bis 50 Jahren bei maximaler Fördermenge...
...und wollte damit dieselbe in eine ertragreiche Agrarlandschaft verwandeln.


Der proklamierte Plan war die Agrarerzeugnisse in die Nachbarländer zu exportieren. Das hätte zur Folge gehabt, dass komplett Nordafrika unabhängig von westlichen Lebensmittelimporten geworden wäre.
Ein Milliardengeschäft...denn die Nordafrikaner müssen schätzungsweise 75% ihres Nahrungmittelbedarfs durch Importe abdecken.

3. Und natürlich...die übliche Jagd nach dem schwarzen Gold, dass Gaddafi vom Petrodollar abkoppeln wollte. Libyen hat die achtgrössten Ölreserven weltweit....

4. Zu guter Letzt... als kleiner zynischer Wink



Gaddafis Wirken in Afrika.....(engl.)



Weierführende Links zum Thema:

Einsatz von Uranmunition in Libyen nachgewiesen

Islamistisches Rebellen gegen Gaddafi (Reuters engl.)

Antidemokraten kämpfen gegen das libyische Regime (rfi engl.)


Die ehemalige US-Abgeordnete Cynthia McKinney verurteilt auf einer Pressekonferenz in
Atlanta, Georgia, den brutalen Luftkrieg der USA und der NATO gegen Libyen.


Gestern Jugoslawien! Heute Libyen!...und dann...