Montag, 28. März 2011

Die atomare Bewusstlosigkeit

Es ist mal wieder soweit.
Die Welt erlebt gerade einen weiteren atomaren Supergau mit dem zerstörten Reaktoren in Fukushima.
Unheimlich ist es mir mit anzusehen, wie in den Medien dieser "worst case" zelebriert wird und die nicht zu fassende, vor sich hinschwelende Katastrophe zu einem unkontrollierbaren , unsäglichen Etwas heranwächst.

Müsste es doch eigentlich schon seit Dekaden möglich gewesen sein, elektrische Energie dezentral durch wetterunabhängige, umweltverträgliche Technologien zu gewinnen. Stichwort Geothermie, Wasserkraftanlagen/Meeresströmungskraftwerke, Biogas etc.....
Das Aussichtreichste was sich aber im momentanen Prozess befindet ist die Serienreife eines Reaktors der mit kalter Fusion Energie erzeugt. Hier ein Artikel darüber (KLICK)
Selbst einen prozentual genutzten Anteil an fossilen Energieträgern, erachte ich persönlich für tausend mal tragbarer (da die CO²-basierte Klimaerwärmung empirisch unbewiesen ist), als das anreichern von radioaktiven Brennstäben dessen Abfälle eine Halbwertszeit von mehreren Jahrhunderten besitzen bis sie an Gefährlichkeit verlieren.


Aber ich möchte eigentlich auf etwas ganz anderes hinaus.
Die Nutzung von radioaktiven Materialien in panzerbrechender Munition, die ganz selbstverständlich in den Kriegsschauplätzen dieser Welt eingesetzt wird, wie zum Beispiel gerade im aktuell aufgeflammten Konflikt in Libyen.
Die NATO ist durch ihre muntere Aktivität in bewaffneten Konflikten zu einem Hauptverbreiter dieser schleichenden Massenvernichtungswaffen mutiert.
Nun sollte man davon ausgehen, dass diese spezielle Munition nur in Ausnahmefällen verwandt wird und sehr sparsam verschossen wird, um die Zivilbevölkerung vor einhergehender Verstrahlung zu schützen.
Dem ist leider nicht so. Der Einsatz von Uranmunition (->Wikipedia) ist alltäglich. Allein im 2. Golfkrieg wurden nach wissenschaftlichen Schätzungen über 2000 Tonnen der radioaktiv strahlenden Geschosse abgeworfen, weswegen die irakische Regierung auch erwägt hatte Schadensersatz in Den Haag einzuklagen.
Im Irak gibt es weite unbewohnbare Gebiete mit einer hohen Strahlenbelastung die Uranstaub angelastet werden müssen. Die Krebs- und Missgeburtenrate ist seit dem Angriff der US-Army 1991 um ein tausendfaches gestiegen.
Jedes Land, dass in den letzten Jahren von der NATO, bzw. US Army oder auch der russischen Armee (Tschetschenien) malträtiert wurde, weist diese erhöhten Raten in genau den Regionen auf in der diese Munition verwandt wurde, wie auf diesem Foto aus Falluja (Irak) dokumentiert wird.



Und das ist eine im Vergleich zu anderen hiesig auftretenden Missbildungen eher "harmlos".
In vielen Fällen sind die Neugeborenen so verunstaltet, dass sie nur wenige Tage überleben können. Dabei sind nahezu sämtliche Krebserkrankungen der Einheimischen in den Kriegsbiete nachsweislich durch erhöhte Strahlenwerte verursacht.

Das abgereicherte Uran (in englisch depleted uranium/DU) ist der hohe Anteil an Uranerz der bei der Anreicherung von etwa Brennstäben entsteht, und so auch noch eine "tödlich sinnvolle" Verwendung findet, und dass mit permanenter Langzeitwirkung.

Also, wo ist der öffentliche Aufschrei ?
Wo sind die Umweltverbände wie z.B. Greenpeace ?
Die Qualitätsmedien ?
.... die doch sonst jeden Aufreisser annehmen, den man ihnen vor die Füße wirft...
Unsere gewählten Volksvertreter ?

Sie sind wahrscheinlich diesbezüglich damit beschäftigt Leute, die dieses heiße Eisen behandeln, ins "Verschwörungstheoretikerabseits" zu stellen.
So geschehen bei diesem Herren. Hört ihn euch an, was er zu berichten hat. Sein Film "deadly dust, tödlicher Staub" ist auf "you tube" abrufbar.

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